Für die 50. Auflage des Bundesfinales „Jugend trainiert für Olympia“ vom 7. bis 11. Mai, dem größten Wettbewerb der Schulen Deutschlands, hatte sich unser WK3-Mädchen-Tischtennis-Team über die Kreis-, Bezirks- und Landesebene in den vergangenen Monaten qualifizieren können.
Alle 16 Bundesländer waren in der Horst-Korber-Sporthalle mit je einem Siegerteam vertreten. Unsere Billerbecker Tischtennis-Talente Lea Laukamp, Henrike Fehmer, Helene Volmer, Emma Vogt, Vivien Walde, Nicola und Nele Schlüter waren bereits im vergangenen Jahr Vierte geworden und hatten das Bundesland NRW mehr als würdig vertreten.
Auch in diesem Jahr war wieder starke Konkurrenz zugegen - von Sportgymnasien über Tischtennis-Leistungszentren bis hin zu "Eliteschulen des Sports". Doch das machte unseren 13- bis 14-jährigen Pianerinnen keine Angst. Souverän meisterten sie die Vorrunde, mit drei 9:0-Siegen über Sachsen, Sachsen-Anhalt und Bremen.
"Unser Ziel war es, auf’s Treppchen zu kommen und vor allem die Hessen zu schlagen, gegen die wir 2018 im Halbfinale noch 2:5 verloren haben", schildert Helene Volmer. Nach einem weiteren überzeugenden 5:0-Viertelfinalsieg gegen die Landesmeisterinnen aus Bayern kam es im Halbfinale dann auch zum ersehnten Duell, das unsere nervenstarken Sportlerinnen mit 5:1 für sich entscheiden konnten. Damit war die Vorjahres-Platzierung bereits getoppt.
Das Endspiel gegen Schleswig-Holstein ging dann zwar 1:5 verloren - Nele Schlüter holte den einzigen Punkt im 5. Satz -, doch das konnte die hervorragende Stimmung im Team nicht trüben. Der Finalgegner, das Gymnasium Schwarzenbek, hat eine Kooperation mit dem dortigen Bundesliga-Verein und dem Landesleistungszentrum Schleswig-Holstein und repräsentiert dementsprechend ein enorm anspruchsvolles Niveau.
"Unsere Mädchen haben sich in Berlin wieder als sehr professionelles Team gezeigt, waren motiviert, fokussiert und wollten unbedingt unter die ersten Drei", hat der begleitende Lehrer, Mario Böckmann einige Erfolgsfaktoren ausgemacht. Beim abschließenden Länderempfang in der ehrwürdigen Max Schmeling-Halle am Abend nach dem Finale mit Siegerehrung und Disco mit bekannten DJs wurde ausgelassen getanzt und der Erfolg ausgiebig gefeiert.
Es soll noch nicht der letzte Auftritt in Berlin gewesen sein, so das Credo der erfolgreichen Sieben...