In Fürbitten brachten Schülerinnen und Lehrer ihre Sorge um die Menschen in dem Kriegsgebiet zum Ausdruck und ebenso ihre Hoffnung auf baldigen Frieden. Zwischen den einzelnen Bitten wurde John Lennons „Give Peace a Chance“ von den Musiklehrern Lukas Tholen und Jonas Terwolbeck intoniert.
Schulseelsorgerin Dr. Melanie Kolm stellte darüber hinaus eine Aktion vor, mit der die Schule ein sichtbares Zeichen der Solidarität und des Friedens aussenden will. Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, Friedenstauben aus Papier farbig und mit ihren Gedanken, Wünschen und Gebeten zu gestalten. „Die Friedenstaube ist ein Zeichen, das trägt“, ist Kolm überzeugt.
Viele der Tauben seien inzwischen wieder eingegangen. „Sie werden als Ketten gut sichtbar an den Fenstern unserer Aula angebracht und verdeutlichen nach außen hin die Sehnsucht nach Frieden. Sie sind aber auch ein Zeichen der Solidarität mit allen, die unter diesen kriegerischen Auseinandersetzungen leiden“, erläutert Kolm. Die Klassen selbst könnten ihre Fenster ebenso entsprechend gestalten. Zudem habe sie verschiedene Friedensgebete an das Kollegium weitergegeben. „Immer wieder, vor allem bei den jüngeren Schülerinnen und Schülern, bricht das Thema Krieg auf. Die Kolleginnen und Kollegen greifen im Unterricht die Sorgen und Nöte auf. Zum Abschluss können sie dann gemeinsam ein Gebet sprechen“, erklärt die Schulseelsorgerin.
In der Fastenzeit, die mit dem Aschermittwoch begonnen hat, wird das Thema „Frieden“ immer wieder in der Schule eine Rolle spielen beispielsweise in den Gottesdiensten. „Als Misereor-Partnerschule greifen wir das diesjährige Motto des Hilfswerks ‚Es geht! Gerecht!‘ ebenso unter diesem Aspekt auf“, informiert Kolm. Auch beim jährlichen „Gedankengang“, einem spirituellen Angebot für Lehrerinnen und Lehrer, steht der Frieden im Mittelpunkt.
Text: Pressestelle des Bistums Münster/Michaela Kiepe